0 Artikel im Warenkorb

EnjoyWork Camp – Nachbericht

17.11.2014

 

Barcamps sind was Wunderbares. Sie ermöglichen einen Austausch in lockerer Atmosphäre. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Jede Meinung ist gefragt und ausdrücklich erwünscht. An zwei Tagen hat Initiatorin Franziska Köppe Menschen zusammen gebracht, deren Ziel die Vereinbarkeit von Arbeit und Freude ist. Es wurde der Frage auf den Grund gegangen wie dieses Ziel erreicht werden kann und welche Haltung dazu Voraussetzung ist. Wie würdest du den Satz "Arbeit muss …" vervollständigen?

 

"Arbeit muss Spaß machen." Was aber meinen wir damit? Das Wörtchen "Spaß", das wir so gerne und so oft unüberlegt rausplappern bedeutet in seiner Ursprünglichkeit nämlich "Freude" und "Vergnügen". Wer von uns hat nun also wirklich Freude bei der Arbeit? Und zwar so viel davon, dass er in dieser Zeit nichts anderes lieber tun möchte? Das zumindest setze ich voraus, wenn ich etwas mit Freude bzw. mit Vergnügen tue.

 

Buchautor Andreas Zeuch z. B. hat sich des Themas in einer Session mit Diskussion der Frage "Demokratisierung der Arbeit – Modell der Zukunft oder Witz der Woche?" angenommen. Bei Melania Melitopoulus durften wir unsere persönliche Lebens-Challenge und Vision in Lego bauen – was im Übrigen wirklich S P A S S gemacht hat. Nach nicht mal zwei Stunden standen wir vor unserem Traum einer gemeinwohlorientierten Zukunft, der im wahrsten Sinne des Wortes greifbar wurde.

 

Was ich vom Treffen mit nach Hause nehme?

Die Erkenntnis, dass es darum geht zu verstehen. Jeder von uns hat Sorgen, Wünsche und Probleme. Davon wird unser Handeln bestimmt und es ist die logische Folge unserer Erfahrungen. Wenn wir unser Gegenüber als gleichwertig anerkennen und es einfach nur "sein lassen", erübrigt sich die Frage der ganzheitlichen Demokratisierung automatisch. Meiner Meinung nach eine Bewusstseinsfrage. Wenn ich verstehe was den anderen bewegt bin ich von Mitgefühl geleitet. Verteidigungshaltung und Ich-Bezogenheit (der Ursprung des Konkurrenzgedankens) lösen sich auf. Mir persönlich macht die Arbeit dann Freude wenn jeder Verantwortung übernimmt, wenn wir die Menschen um uns wertschätzen und selbst wertgeschätzt werden. Dann findet keine Trennung mehr statt zwischen Work und Life. Arbeit und Leben werden eins. Beides bekommt einen Sinn. Und den brauchen wir letztenendes um dauerhaft glücklich zu sein.

 

 

Persönliche Challenge.

 

  

 

 

Unsere Traum-Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft in Lego.

 

 

Vorstellung des Projekts "Wertverträge" durch Gebhard Borckh.

 

 

Sessions.

 

 

Kleine Pause zwischendurch.

 

 

Literaturauswahl zum Thema.

 

Weitere ausführliche Berichte zum EnjoyWorkCamp 2014:

 

Lebens- und Arbeitswelten der Zukunft

 

Open PM

 

vd